Koalitionsfraktionen bringen Antrag zur Rheinvertiefung in den Landtag ein

Wink beschreibt den Rhein als einen bedeutsamen Verkehrsweg für die gesamte deutsche und europäische Wirtschaftskette. Das gemeinsame Ziel der Koalition sei es, den Rhein als Transportweg attraktiv zu halten, sodass ein vielfältiges Angebot gewährleistet bleiben kann. Es sei deshalb notwendig eine Vertiefung der Strecke zwischen Mainz und St. Goar vorzunehmen.

 

Lesen Sie im Folgenden die gesamte Pressemitteilung.

 

 

 

 

 

Pressemitteilung

Nr. 49/2017  -  Mainz, den 22.06.2017

 

 

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Koalitionsfraktionen bringen Antrag zur Rheinvertiefung in den Landtag ein

Steven Wink: Infrastrukturausbau wird mit hoher Priorität verfolgt

 

Mainz. Unter dem Titel „Engpassbeseitigung und Abladeoptimierung für die Schifffahrt am Mittelrhein: Wettbewerbsfähigkeit der Binnenschifffahrt verbessern, Wirtschaft stärken, Klimaziele verfolgen“ haben die Koalitionsfraktionen heute, am 22. Juni 2017, einen Antrag zur Vertiefung der Fahrrinne des Rheins in den rheinland-pfälzischen Landtag eingebracht. Dazu sagt der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Steven Wink:

 

„Der Rhein ist einer der bedeutsamsten Verkehrswege innerhalb der deutschen und europäischen Logistikkette. Die Koalitionsfraktionen eint das Ziel, den Rhein als Transportweg gegenüber der Straße und der Schiene attraktiv zu halten. Dazu ist es notwendig, zwischen Mainz und St. Goar eine Vertiefung der Fahrrinne vorzunehmen.

 

Im gesamten Verlauf des Flusses zwischen Basel und Rotterdam beträgt die Tiefe der Fahrrinne auch bei Niedrigwasser 2,10 Meter. Lediglich im Abschnitt zwischen Mainz und St. Goar können bei niedrigen Pegelständen nur 1,90 Meter Fahrrinnentiefe garantiert werden. Diesen Umstand wollen wir nun ändern und den Rhein in diesem Abschnitt um 20 Zentimeter vertiefen.

 

Bereits diese geringe Vertiefung erzielt einen großen Effekt. Durch die Anpassung wird es künftig möglich sein, dass bei Niedrigwasser fünf Millionen Tonnen Fracht zusätzlich über den Rhein transportiert werden können. Nach derzeitigem Stand bedeutet dies, dass Frachtschiffe 200 bis 300 Tonnen Ladung mehr aufnehmen können als bisher. Dies entspricht einer Lademenge von 10 bis 15 Lkw.

 

Mit diesem Vorhaben gehen wir einen weiteren Schritt auf dem Weg zur Modernisierung unseres Verkehrswegenetzes. Die Menschen und die Unternehmen im Land können sich darauf verlassen, dass das Thema Infrastrukturausbau von der Koalition mit hoher Priorität verfolgt wird.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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